Ein Ring dem dunklen Herrscher auf seinem Thron
Nachdem es gestern so toll mitten drin in den Wasserfaellen war habe ich beschlossen, heute gleich nochmal hin zu fahren und mir die tollsten Stellen einfach nochmal anzusehen. Am Teufelsschlund war ja gestern abend das Wetter schon so schlecht mit dem heraufziehenden Gewitter. Heute hingegen war es wieder super. Blaueer Himmel, Sonne 32 Grad im Schatten. Da ist es richtig angenehm von den Faellen vollkommen durchgeweicht zu werden.
Bisher waren ja die Victoria Faelle in Zimbabwe meine absoluten Favoriten. Weit spektakulaerer als Niagara und was ich sonst so gesehen habe. Aber sind die Massstaebe einfach neu gesetzt.
Man hoert das Rauschen und spuehrt den Donner, um einen herum immer wieder neue sich staendig aendernde Formen aus sprudelndem Wasser, dass erst ruhig dahin fliesst, an der absturzkante schier explodiert dann wie in Zeitlupe in die Tiefe stuerzt, wo sie in einer riesigen Wolke aus Wasser und Sturm aufgehen um schliesslich wieder zu Tage zu treten und wieder gemaechlich dahinzugleiten. Und man selbst steht mitten drin in diesen tosenden Wassermassen und verliert vollkommen das Gefuehl fuer Raum und Zeit. Ich hab bestimmt eine Stunde nur im Teufelsschlund gestanden.
Dann wollte ich auf die Uhr sehen und habe in meiner Hostentasche nach ihr gegraben. Und als ich sie endlich herausgefischt hatte und an's Licht zog, sprang mit ihr mein dicker Lieblingsring, den ich sonst auf meinem rechten Daumen trage, mit heraus.
Wie in Zeitlupe sah ich ihm hinterher, als er an meinen Knien vorbei zu Boden fiel, von dem Metall der Gitterroste noch einmal heraufsprang, sich glitzernd in der Sonne drehend, bevor er dann in den kochenden Wassern unter meinen Fuessen verschwand.
Das hatte schon was von Herr der Ringe, als der eine Ring verloren ging und hunderte Jahre im Schlamm verborgen lag bis ihn Déagol fand. Ob meinen Ring auch je nochmal jemand finden wird?
Drei den Elben - edel und rein,
sieben den Zwergen - in ihren Hallen aus Stein
neun den Menschen - vergänglich im Sein.
EIN Ring dem dunklen Herrscher auf seinem Thron
im Lande Mordor, wo die Schatten droh'n
EIN Ring sie zu knechten,
sie alle zu finden,
ins Dunkel und treiben
und ewig zu binden
ans Lande Mordor, wo die Schatten drohn.
Bisher waren ja die Victoria Faelle in Zimbabwe meine absoluten Favoriten. Weit spektakulaerer als Niagara und was ich sonst so gesehen habe. Aber sind die Massstaebe einfach neu gesetzt.
Man hoert das Rauschen und spuehrt den Donner, um einen herum immer wieder neue sich staendig aendernde Formen aus sprudelndem Wasser, dass erst ruhig dahin fliesst, an der absturzkante schier explodiert dann wie in Zeitlupe in die Tiefe stuerzt, wo sie in einer riesigen Wolke aus Wasser und Sturm aufgehen um schliesslich wieder zu Tage zu treten und wieder gemaechlich dahinzugleiten. Und man selbst steht mitten drin in diesen tosenden Wassermassen und verliert vollkommen das Gefuehl fuer Raum und Zeit. Ich hab bestimmt eine Stunde nur im Teufelsschlund gestanden.
Dann wollte ich auf die Uhr sehen und habe in meiner Hostentasche nach ihr gegraben. Und als ich sie endlich herausgefischt hatte und an's Licht zog, sprang mit ihr mein dicker Lieblingsring, den ich sonst auf meinem rechten Daumen trage, mit heraus.
Wie in Zeitlupe sah ich ihm hinterher, als er an meinen Knien vorbei zu Boden fiel, von dem Metall der Gitterroste noch einmal heraufsprang, sich glitzernd in der Sonne drehend, bevor er dann in den kochenden Wassern unter meinen Fuessen verschwand.
Das hatte schon was von Herr der Ringe, als der eine Ring verloren ging und hunderte Jahre im Schlamm verborgen lag bis ihn Déagol fand. Ob meinen Ring auch je nochmal jemand finden wird?
Drei den Elben - edel und rein,
sieben den Zwergen - in ihren Hallen aus Stein
neun den Menschen - vergänglich im Sein.
EIN Ring dem dunklen Herrscher auf seinem Thron
im Lande Mordor, wo die Schatten droh'n
EIN Ring sie zu knechten,
sie alle zu finden,
ins Dunkel und treiben
und ewig zu binden
ans Lande Mordor, wo die Schatten drohn.