Taufe in Achao auf Chiloe
In stroemendem Regen haben wir morgens um 7:30 Pucon verlassen, die Strassen noch menschenleer, im Bus nur Traveler. Kein Chilene ist um diese Uhrzeit wach oder gar
unterwegs mit dem Bus.
Wir erreichen das Hafenstaedchen Puerto Montt, ein wild zusammengewuerfelter Haufen
Haeuser ohne Charme. Man merkt sofort, es ist seit ewigen Zeiten nur
Durchgangsstation in den Sueden bzw. das Landesinnere.
Mit dem Bus von Cruz del Sur fahren wir weiter, setzen mit einer der Faehren ueber
auf die Insel Chiloe und erreichen gegen Abend die Stadt Castro. Der Besitzer eines netten kleinen Hostals spricht uns am Bus an. Ganz anders als in Asien allerdings sind die Menschen hier jedoch nicht im Geringsten aufdringlich und lassen einen hoeflich sofort in Frieden, wenn man ihnen dankend ablehnt. Wir entschliessen uns jedoch noch einmal nachzufragen und quartieren uns schliesslich bei ihm ein.
Am kommenden Morgen erkunden wir erst ein wenig das Staedchen und nehmen dann einen Bus in den Nachbarort Achao. Das verschlafene Oertchen liegt malerisch am Meer und sieht nicht so aus, als saehe es viele Touristen. Die Hauptattraktion, wenn man es so nennen moechte, ist die angeblich nur aus Holz gebaute Kirche, die ohne Naegel lediglich von hoelzernen Zapfen zusammengehalten wird.
Leider ist die Kirche geschlossen und wir setzen uns einen Moment auf den Platz gegenueber und geniessen die Sonne, die mittlerweile am aufgeklarten Himmel steht.
Vor der Kirche wartet eine Gruppe Chilenen, die offenbar auch in die Kirch moechten. Als wenig spaeter ein schrulliger Typ in lila Fleece und Wanderstiefel hinzu kommt betritt die Gruppe ueber einen Seiteneingang die Kirche. Wir schliessen uns an und gehen ebenfalls hinein. Waehrend wir noch dabei sind, ein paar Bilder vom Interieur zu machen, nimmt die Gruppe aus Erwachsenen und einem Schwung Kinder im vorderen Teil der Kirche Platz und wir setzen uns ebenfalls, gespannt, was jetzt passiert.
Da kommt der schrullige Mann aus einer Seitentuer, das lila Fleece gegen ein weisses Tallar getauscht, zieht sich einen Stuhl gegenueber der ersten Reihe von Baenken und beginnt seinen Gottesdienst. Mal locker auf dem Stuhl zurueckgelehnt, mal die Ellenbogen auf den Knien abgestuezt liesst er aus der Bibel und erklaert der anwesenden Gemeinde die Bedeutung des Texts.
Bald stellt sich heraus, dass hier die kleine Joana Maria getauft wird.
In seiner eigenen Liturgie geht der Priester mit der Gemeinde szmbolisch zur Kirchentuer, sprich dort einige Worte kehrt dann wieder zum Chor zurueck. Dann laesst er einen etwas aelteren Jungen aus der Gemeinde einen kleinen Text vorlesen.
Irgendwann werden wir, die Freunde aus Alemania dann auch noch noch angesprochen, als der die Gemeinde rethorisch fragt, ob sie der Taufe zustimmen.
Wir bleiben bis zum Schluss, gratulieren den Eltern und streicheln die kleine Joana Maria bevor wir den Bus zurueck nach Castro nehmen.
unterwegs mit dem Bus.
Wir erreichen das Hafenstaedchen Puerto Montt, ein wild zusammengewuerfelter Haufen
Haeuser ohne Charme. Man merkt sofort, es ist seit ewigen Zeiten nur
Durchgangsstation in den Sueden bzw. das Landesinnere.
Mit dem Bus von Cruz del Sur fahren wir weiter, setzen mit einer der Faehren ueber
auf die Insel Chiloe und erreichen gegen Abend die Stadt Castro. Der Besitzer eines netten kleinen Hostals spricht uns am Bus an. Ganz anders als in Asien allerdings sind die Menschen hier jedoch nicht im Geringsten aufdringlich und lassen einen hoeflich sofort in Frieden, wenn man ihnen dankend ablehnt. Wir entschliessen uns jedoch noch einmal nachzufragen und quartieren uns schliesslich bei ihm ein.
Am kommenden Morgen erkunden wir erst ein wenig das Staedchen und nehmen dann einen Bus in den Nachbarort Achao. Das verschlafene Oertchen liegt malerisch am Meer und sieht nicht so aus, als saehe es viele Touristen. Die Hauptattraktion, wenn man es so nennen moechte, ist die angeblich nur aus Holz gebaute Kirche, die ohne Naegel lediglich von hoelzernen Zapfen zusammengehalten wird.
Leider ist die Kirche geschlossen und wir setzen uns einen Moment auf den Platz gegenueber und geniessen die Sonne, die mittlerweile am aufgeklarten Himmel steht.
Vor der Kirche wartet eine Gruppe Chilenen, die offenbar auch in die Kirch moechten. Als wenig spaeter ein schrulliger Typ in lila Fleece und Wanderstiefel hinzu kommt betritt die Gruppe ueber einen Seiteneingang die Kirche. Wir schliessen uns an und gehen ebenfalls hinein. Waehrend wir noch dabei sind, ein paar Bilder vom Interieur zu machen, nimmt die Gruppe aus Erwachsenen und einem Schwung Kinder im vorderen Teil der Kirche Platz und wir setzen uns ebenfalls, gespannt, was jetzt passiert.
Da kommt der schrullige Mann aus einer Seitentuer, das lila Fleece gegen ein weisses Tallar getauscht, zieht sich einen Stuhl gegenueber der ersten Reihe von Baenken und beginnt seinen Gottesdienst. Mal locker auf dem Stuhl zurueckgelehnt, mal die Ellenbogen auf den Knien abgestuezt liesst er aus der Bibel und erklaert der anwesenden Gemeinde die Bedeutung des Texts.
Bald stellt sich heraus, dass hier die kleine Joana Maria getauft wird.
In seiner eigenen Liturgie geht der Priester mit der Gemeinde szmbolisch zur Kirchentuer, sprich dort einige Worte kehrt dann wieder zum Chor zurueck. Dann laesst er einen etwas aelteren Jungen aus der Gemeinde einen kleinen Text vorlesen.
Irgendwann werden wir, die Freunde aus Alemania dann auch noch noch angesprochen, als der die Gemeinde rethorisch fragt, ob sie der Taufe zustimmen.
Wir bleiben bis zum Schluss, gratulieren den Eltern und streicheln die kleine Joana Maria bevor wir den Bus zurueck nach Castro nehmen.